Sinn des Lebens
– was soll das
sein?
Das mittel-althochdeutsche Wort „Sin“ bedeutete so viel wie Weg oder Reise. Heute versteht man unter „Sinn“ eher Ziel oder Zweck. In der Kombi ist es also irgendwie der Weg zum Lebensziel.
Es gibt einmal den existentiellen Sinn – also der ganz individuelle Zweck den du auf der Erde hast:
Welchen Sinn hat dein Leben?
Dann gibt es den ontologischen Sinn, der den allgemeinen Nutzen meint: Welchen Sinn hat das Leben?
Seit wann fragen wir uns das?
Schon im antiken Griechenland haben die Philosoph*innen diskutiert, warum wir da sind.
Im Mittelalter beantwortete die Kirche die Frage klar mit der göttlichen Ordnung.
Durch die Aufklärung wurde der Blick aber immer rationaler. Plötzlich stand die Vernunft im Mittelpunkt und Gott verlor an Macht.
In den 60ern hieß es plötzlich „Finde dich selbst“ und man begab sich auf die Suche nach dem ganz individuellen Glück.
Und heute? Wir leben in einer Zeit, in der es eine enorme Vielfalt an Ideen vom Sinn des Lebens gibt.